Montag, 9. August 2010

Sonntag, 08.08.2010

Nach einem wohltuenden Schlaf hab ich mal ohne Frühstück alles gepackt und verstaut, denn es zogen schon wieder recht dunkle Gestalten am Himmel heran. Noch schnell beim Bäcker einen Blätterteig mit Füllung geholt und los ging es in Richtung Merano.
Von Landeck fuhr ich weiter entlang des Inn-Radweges flußaufwärts. So ging es über Fliess - Prutz - Ried - Pfunds. In Pfunds verließ ich den Radweg und fuhr auf der Straße weiter zum Reschenpaß.
Der Verkehr war doch stärker als ich dachte, ab und an mußte ich auch aufpassen das ich durch die Druckwellen der vorbeifahrenden, manchmal rasenden, Autos nicht das Gleichgewicht verliere, denn rechts ging es doch manchmal recht tief in den Abgrund.
Nach abwechselnden fahren und schieben kam ich in
Nanders an. Von dort ging es zum Reschenpaß. Nach diesen war ich in Italien angekommen. Von hier ging es über Reschen/Resia - St.Valentina - Clusio - Landes nach Glorenza, wo ich auch mein Nachtlager wieder auf dem Zeltplatz aufgeschlagen habe.
Die Leute sind so ordentlich in Tirol, das einem überhaupt keine Ecke bleibt wo man einfach mal unterkommen kann und in der Tiefgarage zu nächtigen habe ich auch nicht gerade Lust.
Der Zeltaufbau mußte nach meinem Ankommen auch sehr schnell vorangehen, da sich bereits über den Bergen eine Gewitterfront rüber schob. Als aufbauendes Highlight war danach ein bzw. später sogar 2 Regenbögen über dem Tal zu sehen.
Abends habe ich mir dann Glorenza mal angeschaut. Dort war gerade ein "Tiroler Wochenendfest". Glorenza selbst hat noch um die komplette Innenstadt eine Stadtmauer samt Wehrtürmen und Zugangstoren stehen. Beeindruckend. In manchen Ecken, konnte man sogar, das fast auf der Straße gelegen, die Plätze sehen wo sich eigentlich die Schweine sielen. Man konnte es nicht nur sehen sondern auch riechen. Es ist halt noch alles innerhalb der Stadtmauern untergebracht.
Nachts hat es beim schlafengehen noch etwas genieselt hat sich aber in der Nacht komplett verzogen, so das ich mal wieder einen sagenhaften Sternenhimmel bewundern konnte, so wie lange nicht mehr. Ich hab sogar einige Dunkelwolken in der zentralen Ecke unserer Galaxie sehen können. Supi.

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