Samstag, 31. Juli 2010

Samstag, d. 31.07.2010

Der gestrige Abend war sehr angenehm. Am Fluß zu sitzen, das kleine Lagerfeuer brasseln zu lassen und das ganze mit einem Schluck Rotwein zu verschönern. Da läßt einen schnell den eigenen Alltag vergessen, auch wenn ich in diesem Sinne momentan nicht wirklich einen Alltag habe.
Los ging es ca 11:00 über Kallmünz - Duggendorf - Ellerzhausen und zum heutigen Ziel "Regensburg". Nach einem kurzen Blick in die Stadt, hab ich mich ersteinmal nach einem Internetcafe erkundet, aber scheinbar gibt es hier sowas nicht. Ich habe aber einen Zugang in einem Spielcasino gefunden und dort nach Emails geschaut und meinen Blog ergänzt. Über Couchsurfing hab ich auch noch 5-6 Anfragen geschrieben, da ich dadurch ja vielleicht das Wochenende hierbleiben könnte. Aber in den 11/2 Stunden hatte leider keiner reagiert, also fuhr ich wieder aus der Stadt, in einen davorgelegenen PArk. Dort machte ich mich in einem überdachten Holzhüttchen gemütlich. Am Aben hatte ich auch noch ein relativ langes Gespräch mit einer etwas älteren Frau.
Freitag, d. 30.07.2010

Letzte Nacht war ruhig, angenehm und ich habe diese bis früh um 9:00 ausgekostet. Danach ertseinmal ein wohltuendes bad im See und darauffolgend einen schönen morgendlichen Cappuchino. Danach das Zelt zusammen packen und los.. Die Strecke verlief über Nabburg (ein schönes Örtchen) - Schwarzenfeld und Schwandorf. Da der radweg (Naabtal-Radweg) sehr gut zu fahren war, habe ich nur ab und an in den Städten einen kurzen Halt gemacht. In Schwandorf hatte ich auf der Brücke stehend einen kurzen Plausch mit einer älteren Frau aus dieser Stadt. Sie wünschte mir für meine Reise alles gute und erzählte mir, das sie, so lange wie es ging, mit Freunden hier früher mit dem Rad viel unterwegs waren. Immerhin waren es auch Touren die über 4-5 Tage dauerten.
Weiter nach Burglengenfeld ging es zu Übernachtungsplatz für diese Nacht. Dieser lag so ca. 2km nördl. von Kallmünz beim Ort See. Ein schönes verträumtes Eckchen am Flüß Naab. Das ganze ist hier so romantisch gelegen, das ich mir für diese Nacht eine kleines Lagerfeuer gemacht habe. Dazu einen Rotwein und schon ist wieder ein Tag vorbei.
Donnerstag, d. 29.07.2010
Nachdem mich 6:45 ein paar Schulkinder geweckt haben, Bushaltestelle halt, aß ich schnell etwas und machte mich, für meine verhältnisse, relativ früh los. Auch wenn es in Neusorg schon wieder nache Regen aussah, konnte ich ihm doch einige Stunden ausweichen.
Heute geht es über Lochau entlang des Fichtelnaab-Radweges nach Erbendorf und Krummennaab, wo ich natürlich den falschen Abzweig nahm, was in der Konsequenz ein Gespräch mit zwei älteren Herren nach sich zog. Einer von ihnen, stellte sich heraus, wollte auch einmal eine solche oder ähnliche Tour mit seinem Freund unternehmen. Dieser starb aber bevor sie diese machen konnten. So schaute er mir zum Abschied etwas nachdenklich hinterher, wohl auch weil ich zu Anfang unseres Gespräches meinte, so etwas zu unternehmen solange es halt noch geht.
Zurück auf meinem Weg angekommen ging es weiter nach Windischeschenbach - Neustadt - Weiden. Irgendwo hier auf dieser Strecke verschwand plötzlich mein Pullover, so das ich mir vornahm mir in Weiden einen, vielleicht ein Kapuzenshirt, zu kaufen.
kaum auf dem zentralen Platze in Weiden angekommen, sprach mich auch schon neugierig ein Mann an, der, wie sich herausstellte, ebenfalls und auch schon öfters zwar nicht solche aber ähnliche Radtouren unternommen hatte. Auf mein Mißgeschick hin, meine er, ich sollte zur Caritas gehen und mir für wenig Geld dort einen Pullover oder vergleichbares kaufen. Was ich auch sogleich unternahm. Angekommen mußte ich festestellen das die Caritas nur Dienstag für solcherlei Zwecke aufhat. Aber zu meinem Glück sprach mich eine Frau an, was ich denn Suche. Ich erzählte ihr die Geschichte und sie öffnete ausnhmsweise die Kleiderkammer, so nannte sie diese, für mich. Gesucht und gefunden. Sie gab mir ein Kapuzenshirt wie auch ander Pullover als Auswahl. Ich nahm, da dieser mit am besten passte, das Kapuzenshirt und das gab sie mir sogar umsonst. Ich bedankte mich sehr herzlich und verließ die Stadt Weiden.
In der Nähe von Luhe ergoß sich dann mal wieder ein wolkenguß über meinen Kopf. Bis dahin bin ich entlang der4 Wettergrenze gefahren. Rechts das Unwettre und links Sonnenschein und blauer Himmel, war sehr schön anzusehn. Ich wartete also den Regen, in einem Hochstand, ab und radelte dann weiter.
In den nächsten tagen soll es ja ein wenig besser werden. Die letzten Tage waren schon ein wenig anstrengend. Der Himmel hatte sich ja förmlich an den Baumwipfeln festgekrallt. Der regen ist ersteinmal vorbei, na gut es bewölk sich gerade wieder ein wenig, aber ich sitze nach einem guten Abendessen und einem anschließenden Rotwein am See und werde hoffentlich morgen nicht so barsch geweckt.

schreibe ich später. Ich muss mal langsam weiter.
Mittwoch, d. 28.07.2010
Am Morgem war ich auch gleich in der Früh in die Salle gesprungen. Sehr schön. Hier ist die Saale 5m breit und biss zum Knie tief.
9:30 ging es dann weiter in Richtung Zell. Erstaunlicherweise ging die Fahrt relativ schnell voran. Ich glaube so gegen 12:30 war ich bereits dort angekommen. Von dort gibt es zwar einen Weg zur Quelle der Saale, aber ich dieser keinen Besuch abgestattet. Vielleicht beim nächsten mal.
Die Strecke verlief von Schwarzenbach - Förbau - Seulbitz - Weißdorf - Sparneck - Zell.
Ab Zell hier ging es wieder steil bergauf. Kurz nach Gefrees fing es dann auch noch an zu regnen. Vor Bischhofsgrün befand ich mich dann bis Nagel, nicht sprichwörtlich zu verstehen, in den Wolken. Gesehen hab ich sie zwar nicht aber dafür waren sie die ganze Zeit über sehr naß.
Um die Tour über den Berg abzukürzen bin ich diese Streck auf der Bundesstraße gefahren. Ab Abfahrt Nagel bis Neusorg ging es dafür aber angenehm lange bergab.
Die Nacht verbrachte ich in einem Buswartehäuschen. Ich hoffte das die Anwohner, viele wohnten ja nicht in der Gegend des Häuschens, dies nicht allzu stark stören würde. gerade sieht es nach Regen aus (20:00). Na hoffentlich wird es eine einigermaßen ruhige Nacht.
So jetzt noch ein Glas Wein und dann wird geschlafen. Ich gehe meistens so gegen 23:00 in den Schlafsack, da hab ich bis 8:00 gute 9 Stunden zum schlafen.
Dienstag 27.07.2010
Die Nacht in Blankenstein verlief ohne Probleme als ich mich gerstern schlafen legte, zeigte sich sogar noch mal der Vollmond.
Raus ging es heute wieder so gegen 8:30. Quer duch das Hoch und Tief des Thüringer Waldes ging es wieder natürlich steil Bergauf und Bergab.
Die Strecke verlief von Blankenstein - Eisenbühl - Rudolfstein über Hirschberg (naja nicht ganz, denn ich bog vorher rechts ab). Weiter über Jaditz und Hof.
In Hof bin ich mal kurz rein gefahren um nach Emails zu schauen und um einen Eintrag in meinen Blog zu schreiben.
Teilweise ging ein großer Teil der Strecke bergauf und natürlich bergab, was was mich bei dem ersteren Zwang vom Fahrrad zu steigen und dieses zu schieben und zum anderen mußte ich natürlich oft die Bremse belästigen, da ich mit meinenm Gepäckgewicht nicht allzu schnell bergab fahren kann (max 35 km/h).
Von Hof ging es weiter über Oberkotzau nach Schwarzenbach. Eine wirklich schöne und angenehme Strecke zum Radfahren. Hier habe am Ortseingang unter einem Holzdach an einer größeren mauer in einem Lehrpark einen schönen Unterschlupf gefunden und bin noch vorm Schlafengehen in die Saale gesprungen. Sehr erfrischend.
Das Wetter war sehr wechselhaft aber zum Abend hin zum Glück regenfrei.

Dienstag, 27. Juli 2010

Bin gerade in Hof angekommen.

Was bisher geschah.

Donnerstag 22.07.2010

Kaum das ich losgefahren bin, hatte ich auch schon, nicht gerade sehr weit vom Atelier entfernt, einen Platten auf dem Rückrad. Ich muß auch gestehen, da sich meine Abfahrt leider etwas hinzögerte, entschloß ich mich mit der Straßenbahn nach Bad Dürrenberg zu fahren. Also ging meine Tour eigentlich von dort los.
Nachdem ich nun meinen Platten am Ortseingang von Bad Dürrenberg behoben hatte ging es die Saale weiter zu meiner ersten Übernachtung (Couchsurfing) nach Wichmar.
Die Fahrt war ohne weitere Probleme verlaufen außer einem kleinen Regenschauer und ein paar Blitzen in der Nähe von Naumburg. Auch kamen die ersten Macken meiner Packweise zum Vorschein.
Nach ca 85 km kam ich dann gegen 21:00 Uhr in Wichmar an. Einer wunderschoner Bauernhof meiner einer wirklich netten Couchsurfering, kann ich wirklich weiterempfehlen. Wir haben uns auch gleich am Tisch zum Gespräch und zum Wein zusammegesetzt. Auch war noch eine Familie aus der Schweiz zugegen, welche am nächsten Tag wieder zurückfuhren. Die Frau eine gebürtige Chilenin wqar auch wirklich sehr herzlich und auch sehr aufgeschlossen.

Freitag 23.07.2010
An diesem Tag reparierte ich den Platten und blieb noch eine Nacht auf dem Bauernhof.

Samstag 24.07.2010
Weiterfahrt nach Jena. War nicht also weit entfernt. So ca 13 km. 14 Uhr kam ich ich an und ging noch ein wenig in der Stadt spazieren.
Kurz darauf rief ich die dortige Couchsurferin für diese Nacht an und wir verinbarten ein Treffen 16:00 an der Stadtkirche, wo wir uns auch anschließen trafen. Sie zeigte mir noch ein wenig von der Stadt und anschließend schauten wir uns noch eine Ausstellung von ihr in der Uni an (Fotos aus Nepal - sehr schöne Fotos).
Bei ihr angekommen warteten wir noch auf 2 Italiener die ebenfalls die Nacht bei ihr verbrachten. Nachdem diese so gegen 20:30, glaube ich, ankamen aßen wir zusammen eine Gemüsepfanne die uns Caro (Couchsurfering) zubereitete. Anschließend gingen wir zu einer Geburtstagsparty.

Sonntag 25.07.2010
Nach eine ruhigen Nacht auf der Couch frühstückten wir zusammen und ich machte mich so gegen 11:00 los.
Die Fahrt ging die Fahrt ohne zwischenfälle nach Pößneck. Von dort ging es steil bergauf nach Bahren. Oben angekommen sah ich, unten im Maisfeld gelegen, einen wunderschönen ruhigen See. Abends kam dann noch eine Frau aus Pößneck vorbei was natürlich eine Unterhaltung nach sich zog.
Anschließend baute ich so gegen 17:00 dort mein Zelt auf und verberachte eine schöne Nacht mit einen ebenso schönen Vollmond am See.

Montag 26.07.2010
Gegen 8:30 ging es raus und direkt vom Bett ins Wasser. Sehr angenehm.
10:30 ging es weiter nach Ziegenbrück. In Ziegenbrück angekommen, füllte ich ersteinmal meine Wasserflaschen in der dort zur Verfügung gestellten öffentlichen Toilette, auf. Weiter ging nach Burgk. Von da war es eine kleine Irrfahrt durch Wald und Flur. Bin irgendwie vom Weg abgekommen. In Remptendorf angekommen folgte ich der großen Straße nach Blankenstein. Verfolgt von einer Gewitterwolke radelte ich nun hoch und runter. Naja hochwärts schob ich es sehr oft. Die Steigung betrug teilweise starke 15%. In Blankenstein angekommen sah ich eine schöne kleine, aber offene Holzhütte am Ortsausgang. Dort schlug ich gestern mein Nachtlager auf.
Als ich schlafen ging sagte mir der Mond auch auf's herzlichste gute Nacht.

Dienstag, 20. Juli 2010

In 2 Tagen

Willkommen in meinem Blog.

In 2 Tagen gehts nach Italien. Ich werde mal sehen wie ich hier ab und an von unterwegs einen Text schreiben kann. Das Fahrrad ist soweit für die Tour fertig und die Sachen liegen für die Überprüfung bereit. Morgen wird das ganze verstaut, so das ich am Donnerstag so um 10:00 los kann.

Falls irgend etwas ist, ich habe mein Handy jeden Tag von 17:00 - 18:00 eingeschaltet.
Meine Nummer ist:

0162 95 34 901

Wenn ich die Zeit und die Gelegenheiten haben sollte werde ich hier zum erlebten ein paar Kleinigkeiten schreiben und wenn möglich auch einige Fotos in Picasa hochladen.
Also dann bis später
LG
Steffen

P.S. Hier unten könnt ihr die geplante Tour sehen. Ersteinmal bis Österreich.