Montag, 23. August 2010

Sonntag, 22.08.2010

Ab den 08.08 ist alles heute neu hinzugefuegt.

Entschuldigt bitte das ich mich so lange hier nicht gemeldet habe, aber ich habe einfach nichts gefunden was wie ein Zugang ins Netz aussah.

Ich fahre jetzt erst einmal fuer ein paar Tage ans Meer um fuer die Rueckfahrt, Andreas hat sich noch nicht gemeldet, so das ich wahrscheinlich Sonntag den Rueckweg ueber die Alpen antreten werde, dazu aber spaeter dann, ein wenig Kraft zu tanken.

Ich gruesse euch alle lieb.

Ich schreibe gerade auf einer amerik. Tastatur wo es leider keine Umlaute gibt, daher immer das ss ae und ue etc.

Bis spaeter
Steffen
Samstag, 21.08.2010

Ich bin dann erst gegen 8:30 aufgestanden und angesichts des Standortes fand ich es des nachts ueber doch sehr ruhig. So gegen 10:00 machte ich mich dann auf in Richtung von Pordenone. Hier werde ich einige Tage, wahrscheinlich bis Sonntag bleiben, kommt darauf an ob Andreas zum kunstfest in Azzano Decimo am 10-12.09. kommen kann. Wenn ja dann bleibe ich noch, ansonsten mache ich mich dann wieder auf den Weg ueber die Alpen in Richtung Norden. In Pordenone selbst hatte ich doch tatsaechlich ein kurzes Gespraech mit zwei Frauen und einem Mann, die sich sich dafuer interessierten von wo ich denn komme und wie lange ich schon unterwegs sei. Und ich glaubte es nicht, sie sagten doch tatsaechlich, hier wurde ich denk das erste mal als Reisender angesehen, mit der begruessung "Willkommen in Pordenone". Ich bedankte mich dafuer und holte mir auf diesen Schreck ersteinmal ein Eis. Da es langsam sehr heiss wurde, fuhr ich gegen Mittag mal in Richtung - Berge. Dort fand ich nach einigen Suchminuten einen schoenen und eiskalten klaren Wasserlauf, den ich dann bis zum Abend ausgiebig nutzte.
Freitag, 20.08.2010

Es war eine schoene aber leider nicht sternenklare, sondern eine leicht neblige Nacht mit etwas Mond der die ganze Szenerie in ein romantisch etwas mystisches Licht tauchte. Die nacht war sehr schwuel und warm. Nach dem Aufstehen hab ich ersteinmal ein schoenen kuehles Bad in dem mehr o. weniger -Stausee- genommen, denn seit gestern hat sich der Wasserspiegel drastisch gesenkt.
nach dem Zusammenpacken ging es ersteinmal nach Bassano. Dies ist, wie sich herausstellte, ein schoenes kleines Voralpenstaedtchen und natuerlich mit vielen Touristen die es aufsuchten. Vor allem die Bruecke, wo es scheinbar Brauch ist, zumindestens tranken viele dort ein Getraenk, ein solches an dieser Stelle in einem dortig ansaessigen Geschaeft zu erwerben und zu sich zu nehmen. Meine Kasse verbot mir leider einen solchen Streifzug durch solch heimische Traditionen.
Anschliessend ging es weiter ueber Mussolente - Caerano - Montebelluna.. Die ganze Strecke ueber begleiteten mich links die Berge und zu meiner rechten die Poebene.
In Montebelluna gab es eine kleine Ueberraschung. Denn dortbfindet sich eine 1908 errichtete Kirche. Der Innenraum war wirklich ueberaschend hoch wie auch der gesamte Bau. Vielleicht ein wenig unangemessen, aber es muss toll sein darin Musik oder einen Chor singen zu hoeren.
Anschliessend ging es nach Treviso. Die Stadt war fuer die Uhrzeit (16:30) doch relativ ruhig. Hier hab ich mir wieder den Dom (Duoma) und ander Kirchen angeschaut. Im Dom ueberraschte ein Werk von Tizian und leider hatte ich kein Kleingeld fuer das Licht das dieses Bild beleuchtet. Da es schon sehr spaet wurde, 17:30, machte ich mich langsam auf die Suche nach eine, Platz fuer die Nacht. Nach einem kurzen Stop und einem Plausch mit drei aelteren Herren in einem Cafe, einer von diesen war mal in Deutschland, was das Gespraech einigermassen vereinfachte, ging es weiter ueber Villorba nach Conegliano.
Hier fand ich dann gegen 19:30 am Rande der Stadt zwischen Bahnschienen und einer Wohnsiedlung eine kleine versteckte Ecke.
Also baute ich mein Zelt auf und ass zu Abend. Noch waehrend des Essens wurde es auch schon dunkel, so das ich noch einen Schluck Rotwein trank und mich dann auch schon schlafen legte.
Donnerstag, 19.08.2010

Die Nacht war schoen ruhig nur der Boden war ein wenig uneben, so das ich doch manchmal in der Nacht nicht wusste wo ich und wie ich denn nun liegen sollte. Nach dem Zusammenpacken und etwas zum Fruehstueck ging es dann nach Vicenza. In der Stadt, naja es war mehr eine Strasse mit Sehenswuerdikeiten links und rechts die Strasse entlang, war ich dannbis 13:00. Danach ging es weiter in Richtung Bassano. In der Naehe von Sandrigo hab ich dann eine schoene Stelle fuer den nachmittag ind fuer die nacht gefunden. Unter einer Bruecke. Darunter staute sich schoenes kuehles Wasser, das ich auch gleich wie auch den ganzes Tag fuer ein ausgiebiges Bad nutzte. Dort habe ich dann auch mal wieder einen ruhigen tag eingelegt und mich vom Radfahren und auf den rad sitzen ein wenig erholt. So hatte ich auch mal Zeit twas zu skizzieren und mal ein Aquarell zu malen. Abends gab es dann ein schoenes Abendbrot und bei Einbruch der Dunkelheit hab ich dann mein Zelt aufgebaut, da hie und da noch Radfahrerer an dieser Stelle vorbeifuhren.
Mittwoch, 18.08.2010

Scheinbar hat mich dort an diesem schoenen, leicht abgelegenen Fleckchen keiner bemerkt. Sehr frueh ging es dann wieder raus und nach einem kurzen Fruehstueck ging es dann gegen 8:00 in Richtung Padova.
Die Po-Ebene ist fuer eine solche Tour doch recht wenig unterhaltsam und nicht sehr abwechslungsreich. Naja, manchmal regnet es auch wenn es bergauf geht.
In Chioggia hab ich dann einen Halt eingelegt und mir das Staedtchen ein wenig angesehen. Es waren dort sehr viele Touristen unterwegs und auch die dort ansaessigen waren sehr geschaeftig. Die aelteren sassen mehr oder wenigen zum schwatzen und Espresso in den Cafes.
Das Staedtchen hat schon etwas von dem Flair Venedigs, es liegt ja auch in der selben Bucht und nur vom Lido getrennt dort in der Naehe.
Ueber Piove - Legnaro kam ich 14:30 in Padova an. Abgesehen von den Sehenswuerdigkeiten, fand ich es sehr interessant zu sehen, wie sie in der dortigen Basilika "St. Antonius", dem heil. Antonius geradezu einem Kultstatus geben.Ueberall kann man kleine Figuerchen o.ae. kaufen. In der basilika selbst dreht sich alles um diese Figur, die dort aufs bestepraesentiert und zur Schau gestellt wird.
Anschliessend hatte ich noch eine Sehenswuerdigkeiten besucht und bin dann weiter Richtung Vicenza.
So 10km hinter Padova fand ich hinter einer alten Villa, am Dorfende, eine abgelegene Ecke fuer mich und mein Zelt. Zelt, Essen, schreiben und schlafen.
Dienstag, 17.08.2010

Die Nacht war sehr ruhig. Zeltplaetze nach neuem Standart halt. Frueh hab ich nocheinmal die Dusche in Anspruch genommen und gegen 10:30 ging es dann bei Sonnenschein und blauem Himmel in Richtung Ferrara.
Ich finde es schon interressant das waehrend einer solchen Fahrt relativ wenig aussergewoehnliches passiert, kann aber auch sein dasman sich auf diese Umstaende einstellt und die Sicht auf diesesich entsprechend genauso veraendert.
Nach Ferrara ging es weiter nach Polesella - Villenova - Adria - Loreo. Da hinter Loreo sich doch langsam die Sonne und der Horizont ein Stelldichein hatten, habeich mal auf den Hoefen an den ich unterwegs vorbeifuhr nach einem Platz auf den Wiesen vor den Haesern nachgefragt, aber leider waren alle antworten zu meinen ungunsten ausgefallen so das ich erst und recht nah an der Nachtstunde einen Platz fuer die Nacht fand.
Es war wie immer. Zelt aufbauen, essen (dabei etwas schreiben) und dann schlafen.
Montag, 16.08.2010

Und es sich keiner daran gestoert, ich denke es hat halt keiner mitbekommen das ich dort Zelte. Gepackt waren die Sachen recht schnell und zum Fruehstueck gab es eine kleine Portion Schweinsohren.
Reggio war ca. 6km entfernt, so das ich, ich war schon 8:30 losgefahren, gegen 9:00 dort ankam. Eslag Sonntagsluft in dem Staedtchen, alle sassen beim Espresso u/o. schwatzten auf den Strassen und Plaetzen. Ich besuchte hier mehrere Kirchen, wobei ich sehr leise sein musste da dort so um 9:00, 9:30 Messen stattfanden.
Von Reggio ging es nach Modena, wo ich gegen 12:30 ankam. Da ich eine sehr stark befahrene Strasse genommen habe, musste ich immer aufpassen das ich nicht allzuweit vom weissen Seitenstreifen abtriffte. Manche LKW-Fahrer waren sogar so nett, bevor sie vorbeifuhren, sich mit einem Hupsignal anzukuendigen, da ja der Sog eines solchen nicht zu verachten ist.
Von Modena ging es dann so gegen 12:30 weiter, denn irgend etwas anzuschauen ging nicht, da alles von 12:30 - 15:30 Mittagspause machten. Gegen 16:30 kam ich dann in Bologna an. Nach einer kurzen Orientierungsphase, suchteich die Information auf und holte mir einen Plan der Stadt und liess mirauch gleich sagen wo sich der Zeltplatz befindet.
Nachdem ich mirdie Stadt angeschaut hatte ging es zum Zeltplatz. Kurz danach noch etwas einkaufen und schon wurde es waehrend des Essens dunkel.
P.S. In einer der Kirchen wurde ich aus der Kirche verwiesen da mein Beinkleid etwas kurz erschien.
Sonntag, 15.08.2010

Die Nacht war an sich ruhig, etwas windig vielleicht aber das stoert ja nicht wirklich. Am Morgem begruesstemich dann ein strahlend blauer Himmel, der mich dann auch den ganzen Tag ueber begleitete und sogar fuer den Abend einen schoenen klaren Sternenhimmel versprach.
Es ging von Cremona nach Parma. gegen 15:00hab ich mir dann in Parma den dortigen Dom angeschaut und die Innenstadt. Und auch hier war der Dom mehr dem Auge als dem Glauben verpflichtet. Ich habe dort mal ein paar Fotos gemacht, aber ob das ganze auch nur annaehernd rueberkommt bezweifle ich doch ein wenig. Ab Parma ging es in Richtung Reggia. Da es relativ nah an Parma liegt (ca.25km) schaute ich mich unterwegs nach einer Bleibe fuer die um. Ich fand dann auch eine gute hinter einem alten baufaelligen haus, naheeiner Strasse und ich hoffte das sich hier, Wohnhaeuser standen in der naeheren Umgebung, keiner an meinem Dasein stoert.
Samstag, 14.08.2010

Ich bin schon so gegen 6:30 aufgestanden, da ich es besser fand weg zu sein bevor die Bauern aufs Feld fahren. Gegen 8:00 bin ich dann auf in Richtung Parma.
Es ging Gazzuolo - Sabbionata, wo es mal wieder anfing zu regnen und der sich hartnaeckig bis 18:00 hielt, weiter ueber Casalmaggiore. Dort war die Bruecke leider gespeert, so das ichden Umweg ueber S. Daniel fahren musste. Da der Wegvon dort nach Cremona kuerzer (18km) war als der der nach Parma (32km) entschloss ich mich zu einem Abstecher in diese Stadt. Ich hab ersteinmal den dortigen Zeltplatz augesucht und das Zelt im stroemenden regen aufgebaut, was verstaendlicherweise sehr schnell vonstatten gehen musste, und bin dann in die Stadt gefahren. Der dortige Dom war sehr beeindruckend. Auch hier, wie in Mantova, war dieser mit Schmuckwerk in der Ausstattung komplett dekoriert.
Zurueck auf dem Zeltplatz hab ich ersteinmal was gegessen und kam wenn ich Vorsichtig war trockenen Fussesauf die dortige Toilette. Auf dem Zeltplatz stand alles schon so hoch unter Wasser das ich schon annahm, die Natur wolle mir fuer diese Nacht ein Wasserbett spendieren. Zum Glueck haelt das Zelt von allen Seiten, die untere dabei eingeschlossen, dicht. Spaeter am Abend hoerte es dann auf zu regnen und das Wasser zog sich allmaehlich zurueck so das ich zum Glueck auf dem wieder zunehmend haerter werdenden Boden schlafen durfte.
Freitag, 13.08.2010

In der nacht kam dann ein deftiges Gewitter ueber Verona. Es hatte in einer Tour geblitzt un natuerlich dementsprechend gedonnert. Das ganze war schon etwas respekteinfloessend. Wenn so eine Naturgewalt ueber einen herzieht wird einem die eigene verletzbarkeit merklich bewusst.
Beim Aufstehen hatte es bereits wieder angefangen zu regnen, so mussteich denn das Zelt leider nass einpacken. Die ganze Fahrt bis Mantova stand mir der regen recht hartnaeckig zur Seite, als ob er sichher gehen wollte das ich auch ja ankomme. In Mantova hat der Regen wie ich mit dem Fahrradfahren eine pause eingelgt unddiese waehrte so lange wie mein Besuch der Stadt andauerte und alsich wieder losfuhr stand mir auch der Regen mit einer gewissen Vehemenz zur Seite.
Der Dom in Mantova, sehr dunkel, als ob es hier etwas zu verbergen gaebe, war so ueberreichlich mit Deko und Malerei ausgestattet, dasman fast vergessen konnte das es sich hier um einen Ort handelt wo man sich mal sammeln und das innere schauen kann. Ich weiss nicht wirklich was die Menschen dort anbeten, das was ist oder daswundervolle vergoldete und reich verzierte und verklraerende Abbild von etwas oder jemanden. Jedefall war im Dom kein Platz uebrig fuer Mauerwerk und einfachen Putz.
Ich musste auch hier nun einen neuen hinteren Reifen kaufen, da der alte nach 1200 Kilometer doch schon etwas mitgenommen aussah und ich auf einer relativ kurzen Strecke mit diesem 2 Platten durchmachen musste.
Ich machte mich so gegen 16:00 in Montova los und musste zum Abend doch recht lange nach einer passenden Stelle fuer die Nacht suchen. Dort in der Gegend ist alles so gut bewirtschaftet dasfuer so was wie fuer mich nur wenig Platz uebrig ist. An einer Stelle zum Beispiel wollte ich mal schauen ob sich die ueberhaupt eignet, da kam auch schon jeman mit einem Mofa an um zu sehen was ich denn dort treibe. Also zog ich weiter und hab dann nahe der Strasse an einem Fleckchen Wiese mein Zelt aufschlagen koennen. Zum Abend spendeten mir dann der Mond und die Venus Trost und leisteten mir, in Anbetracht der Tatsache das das Essen allein nicht wirklich sehr angenehm ist, dazu etwas gesellschaft.
Donnerstag,12.08.2010

Der Morgen begann leider mit einem kleinen Regenschauer. Um 9:00 hab ich mich dann fuers Fruehstueck vorbereitet, aber dieses muste ich aufschieben da sich schon eine grosse, und mit scheinbar viel Wasser gefuellte Wolke von Sueden her ueber den See schob. Gegen 10:45 ging es dann Regenfest Richtung Sueden den gardasee entlang. Nach 1 1/2 Stunden war dann auch endlich der Regen vorbei und ich so langsam am Ende des Sees angelangt. In Lazise bog ich dann in Richtung Verona ab. So gegen 16:00 war ich dann in dieser schoenen Stadt angekommen und ueber Umwege hab ich dann auch das Zentrum der Stadt gefunden. Bis 18:30 hab ich mir die Stadt ein wenig angesehen und unter anderem auch einen Tizian gesehen. Beim rausfahren aus der Stadt hab ich mich dann scheinbar etwas verfranzt, obwohl ich eigentlich brav den Schildern gefolgt bin, naja, aber so hab ich ein schoenes Nachtlager, oberhalb der Strasse- Naehe Industriegebiet, gefunden und ich konnte mir hier einen halben Topf mit Brombeeren pfluecken, welche wirklich mundeten, will heissen sie waren lecker.
Mittwoch, 11.08.2010

Mein Platz hatte leider eine kleine schieflage, so das ich die ganze Nacht andauerndseitlich weggerollt bin. Nachdem ich was am Morgen gegessen und getrunken hatte bin ich mal ein paar Kilometer den See suedlich entlang gefahren und hab dabei gleich eine Kleinigkeit eingekauft. Es war hier mal gut fuer 2 Tage am selben Ort zu sein, da konnte ich auch endlich mal wieder das Essen, was in der Regel bei einer solchen Hitze schnell verdirbt.
Danach habe ich mich mal fuer ein paar Stunden an den Strand gelegt, es war leider eher mehr oder weniger grober Kies denn Sand, und mal augiebig in dem See gebadet und entspannt, bis dann ein Gewitter ueber die Berge zog und sich langsam in Richtung des Zeltplatzes bewegte. Abends hab ich dann mal ausgiebiger gegessen und ein Glas Wino Rosso getrunken und schon ging es wieder schlafen und schon wieder war ein Tag vorbei.
Dienstag, 10.08.2010

Abgesehen von ein paar Schnarchern in der Naehe meines Zeltes, war es doch eine ruhige Nacht. Leider war es kein so schoener wie in der Nacht davor.
Der Tag war wieder sehr heiss und wenn sich die Gelegenheit bot, dann habe ich ein Badin der Etsch/Adige genommen. Die Berge waren heute sehr abwechslungsreich. Mal wirkten sie bedrohlich, dann beschuetzend und ab und an sogar aufdringlich und an manchen Stellen verschwanden sie einfach hinter dem Schleier der Luft.
Von Bozen ging es heute ueber Trento - Rovereto - und ueber den St. Giovanni Pass zum Gardasee - Riva auf der anderen Seite. Am Gardasee bin ich dannnoch nach Navene, da ich in dem Ort, der uebrigens von massig Touristen ueberrannt ist, nichts weiter gefunden hatte. In Navene hab ich mich dann fuer 2 Naechte auf einem kleine Zeltplatz einquartiert, da ich ja auch mal wieder meine Waesche ordentlich waschen musste.

Montag, 9. August 2010

Montag, 09.08.2010

8:45 ging raus. Nach einem kurzen Fruehstueck (fuer morgen frueh hole ich mir mal was suesses fuers Baguette zum Fruehstueck). Das Wetter versprach mit einem strahlend blauen Himmel einen sonnigen Tag. Und das war er auch. Nicht eine Wolke wagte sich heute auch nur in die Naehe der Sonne.
Von Glorenza ging es ueber Lasa - Silandro - Laces - Castelbillo - Naturno - Merano - Lana - Vilpiano - Terlano nach Bolzano/Bozen.
Durchweg das ganze Tal dient scheinbar der Zucht von Aepfeln. Ich hab mal einen gekostet, aber leider waren sie noch nicht ganz reif aber trotzdem lecker. Es war ein angenehmer undgut ausgeschilderter Weg. Auch waren hier sehr viele Tagesradler unterwegs aber auch Reisende wie ich und unsere Wege kreuzten sich auch mehrmals am Tage. Leider war das ganze Gebiet gut bewirtschaftet so das ich keine andere Bleibe als einen Zeltplatz kurz vor Bozen fuer die Nacht gefunden habe.
Sonntag, 08.08.2010

Nach einem wohltuenden Schlaf hab ich mal ohne Frühstück alles gepackt und verstaut, denn es zogen schon wieder recht dunkle Gestalten am Himmel heran. Noch schnell beim Bäcker einen Blätterteig mit Füllung geholt und los ging es in Richtung Merano.
Von Landeck fuhr ich weiter entlang des Inn-Radweges flußaufwärts. So ging es über Fliess - Prutz - Ried - Pfunds. In Pfunds verließ ich den Radweg und fuhr auf der Straße weiter zum Reschenpaß.
Der Verkehr war doch stärker als ich dachte, ab und an mußte ich auch aufpassen das ich durch die Druckwellen der vorbeifahrenden, manchmal rasenden, Autos nicht das Gleichgewicht verliere, denn rechts ging es doch manchmal recht tief in den Abgrund.
Nach abwechselnden fahren und schieben kam ich in
Nanders an. Von dort ging es zum Reschenpaß. Nach diesen war ich in Italien angekommen. Von hier ging es über Reschen/Resia - St.Valentina - Clusio - Landes nach Glorenza, wo ich auch mein Nachtlager wieder auf dem Zeltplatz aufgeschlagen habe.
Die Leute sind so ordentlich in Tirol, das einem überhaupt keine Ecke bleibt wo man einfach mal unterkommen kann und in der Tiefgarage zu nächtigen habe ich auch nicht gerade Lust.
Der Zeltaufbau mußte nach meinem Ankommen auch sehr schnell vorangehen, da sich bereits über den Bergen eine Gewitterfront rüber schob. Als aufbauendes Highlight war danach ein bzw. später sogar 2 Regenbögen über dem Tal zu sehen.
Abends habe ich mir dann Glorenza mal angeschaut. Dort war gerade ein "Tiroler Wochenendfest". Glorenza selbst hat noch um die komplette Innenstadt eine Stadtmauer samt Wehrtürmen und Zugangstoren stehen. Beeindruckend. In manchen Ecken, konnte man sogar, das fast auf der Straße gelegen, die Plätze sehen wo sich eigentlich die Schweine sielen. Man konnte es nicht nur sehen sondern auch riechen. Es ist halt noch alles innerhalb der Stadtmauern untergebracht.
Nachts hat es beim schlafengehen noch etwas genieselt hat sich aber in der Nacht komplett verzogen, so das ich mal wieder einen sagenhaften Sternenhimmel bewundern konnte, so wie lange nicht mehr. Ich hab sogar einige Dunkelwolken in der zentralen Ecke unserer Galaxie sehen können. Supi.
Samstag, 07.08.2010

Leider hat es immer noch am Morgen beim aufstehen geregnet. Aber nach dem Frühstück wurde es zusehends besser, so das ich schnell mein Zelt und die anderen Habseligkeiten verstaute und los radelte. Je weiter ich fuhr desto mehr verbesserte sich das Wetter und als ich Mosern hinter mir gelassen hatte un ddas Inn-Tal in Richtung landeck vor mir, brachen uber dem Tal die Wolken auf und der blaue Himmel der über meinen Kopf erschien zeigte mir das erwähnte Tal in seiner ganzen Pracht. Es war unglaublich. Ich hab mich zwar gleich gesetzt, etwas gegessen und auch eine Skizze angefertigt, aber man muß es gesehen haben. Alles andere ist nur Spiegelbild eines trüben Spiegels.
Ich radelte also los und war froh das meine Bremsen gut mitmachten, denn beim Abstieg in das Tal Qualmten sogar die Bremsen der Autos.
Es ging über Seefeld - Mösern - telfs - Ötztal - Imst bis nach Landeck. da ich unterwegs nichts passendes gefunden hatte, mußte ich leider schon wieder einen Zeltplatz ins Anspruch nehmen.

Freitag, 6. August 2010

Freitag, 06.08.2010

Letzte Nacht war eine durchgängige Regennacht. Zum Glück war das Dach weit genug vorn, so das ich kaum etwas abbekommen habe.
Nach dem Frühstück schnell das Zeug zusammengepackt.
Heute geht es Richtung Mittenwald, wo ich gerade (14:00) in der Touri-Info sitze.
Was soll ich sagen, es hat den ganzen Tag Tag geregnet und tut es noch, ich hoffe das es zum Abend ein wenig nachläßt. Die Fahrt war sehr ruhig, und die eine Strecke die eigentlich sehr schön sein soll, gerade wegen der Aussicht, war leider mit Nebel verhüllt, so das ich davon leider nicht sehr mitbekommen habe. Eigentlich bin ich mehr oder weniger die heutige Strecke durchgefahren.
Ich bin also vor den Toren Österreichs. Mal sehen ob ich heut noch vor die Stadttore von Innsbruck komme. In die Stadt selbst werde ich ja nicht fahren, da ich bereits vorher, entlang der Inn, rechts nach Irmst abbiegen werde.

Ich kam dann doch noch bis Scharnitz (Österreich), wo ich dann mein Nachtquartier auf einem Zeltplatz eingerichtet habe. Da konnte ich auch mal mmich und meine Sachen mal ordentlich waschen. Nicht das ich mich nicht pflegen würde, aber ,mal schön heiß duschen ist schon was.
Von den Bergen selbst war leider nicht allzu viel zu sehen da es abends immer noch geregnet hat.

Donnerstag, 5. August 2010

Donnerstag, 05.08.2010

Raus aus dem Schlafsack ging es heute so gegen 8:30. Etwas frühstücken, heute gab es mal einen Kipferl mit einer Tasse Tee, Zelt packen und los, so gegen 10:00.
Bei der Abfahrt sah ich scho das es heute nich gerade eine sonniger Tag werden würde, also packte ich bereits so das ich den ganzen Tag auch im Regen fahren könnte.
Und so kam es dann auch. Bis jetzt, 15:00, hat es eigentlich durchweg geregnet, was bei der Fahrt natürlich die Stimmung etwas drückte. Es ging heute größtenteils durch Waldgebiete und jetzt bin ich gerade in Tölz um meine nächsten Schritte zu planen.
Ich werde meine Tour ändern. Ich fahre den Inn flußaufwärts in die Schweiz hinein und dann fahr ich die Etsch flußabwärts in Richtung Merano - Bozen - Trient - Riva (Gardasee) - Verona - Padua - Pordenone(Italien).
Heute geht es erst einmal noch so ca 20km südlich von Tölz. Da werde ich mal sehen ob ich irgendwo ein trockenes Plätzchen finde.

Ich hatte heute ein schönes Gespräch mit einer etwas älteren Dame (ca. 65 Jahre)die die Isar von Mittenwald zur Donau fährt, also genau die entgegengesetzte Richtung. War wirklich nett.

Es war dann ein Holzhaus auf der Strecke, welches ein weit vorgestrecktes Dach hatte.
Dort hatte ich dann mein Glück auf einer Holzbank für die Nacht gesucht.

So dann bis später. Ich bin hier bei der Touri-Info, da kann ich leider keine Fotos hochladen.

Mittwoch, 4. August 2010

Mittwoch, 04.08.2010

Der Abend ist vorbei und ich habe den Morgen mit einem erfrischenden Bad im See begonnen. 10:30 ging es dann nach München wo ich so gegen 12:30 ankam. Es war gar nicht so einfach das Zentrum zu finden und ich bin mir noch nichteinmal sicher ob ich es überhaupt gefunden habe.
Über das Couchsurfing hat sich einer gemeldet der mir eine Unterkunft hätte geben können, aber da mit meinen finanziellen Plan etwas nicht so gut lief, habe ich eh kein Geld für ausserplanmäßiges, also werde ich jetzt weiter machen und sehen wo es mich heute hin verschlägt.
Jetzt ist ersteinmal sparen angesagt.
Ich hab dann Abends an einem kleinen Holzhäuschen 30km südlich mein Zelt aufstellen können. War eine ruhige Nacht da außer Inlinskatern, die dort sehr stark die gut zu befahrbaren Strecken gut frequentieren, die jedoch nach 21:00 nicht mehr unterwegs waren, dort niemand zu sein schien.

Ich lade mal die ersten Fotos von Unterwegs hoch. Schaut sie euch mal an.
Dienstag, 03.08.2010

Es eine ruhige aber sehr verregnete Nacht hier auf des Bauerns Spielplatz. Als ich so gegen 7:00 aufstand, mußte ich feststellen, das das ganze Zelt von Nacktschnecken eingenommen wurde. Sie hingen überall am Zelt. Sah wirklich nicht schön aus.
Nach einem Cappucino wurde das zelt zusammengebaut und gegen 9:00 ging es weiter.
Heute ging es über Tegernbach - Nandistadt - Langenbach - Freising. Das Wetter war heute sehr wechselhaft, aber dafür angenehm zu fahren.
Ich bin jetzt auf dem Isarradweg. Dieser verläuft an der Isar bis nach Österreich. Ich bin ja mal gespannt.
Morgen geht es ersteinmal nach München und da werde ich sehen ob ich dort 1 oder 2 Nächte schlafen kann. Kommt darauf an, ob einer von den 5 angeschriebenen Couchsurfern eine Schlafgelegenheit für mich hat. Wenn nicht werde ich morgen Abend bereits südlich von München sein.
Heute ist ersteinmal ein Abend mit Zelt an einem kleinen See in der Nähe von Garching vorzubereiten. Zur Zeit sieht es leider etwas nach Regen aus. Na mal sehen.
Ich mache heute mal einen Filmabend. Der Bildschirm vom MP3 Player ist ja nicht gerade berauschend, aber ich denke es wird schon gehen.
Montag, 02.08.2010

Es war ein schöner ruhiger Abend an dieser Donauecke. Nachdem alles zusammengepackt war, ging es 11:00 weiter nach Kehlheim. Ich fahre nur mal in die Stadt, da ich über Couchsurfing schon mal 5 Anfragen für München am Mittwoch u./o. Donnerstag starten kann.
Der Zugabg zum Internet war sehr langsam und über die Verhältnisse teuer 50cent/a10min, naja ich weiß nicht, manche übertreiben es ein wenig mit diesem Wirtschaftssystem.
Heute ging es über Saal - Abensberg - Siegenburg - Eisendorf - bis vor Rudelzhausen, wo ich heute meine Unterkunft auf einem privaten Spielplatz eines Bauern bekam. Der Bauer war auf meine Anfrage ohne zögern einverstanden und ich konnte mein Telefon und die Kamerabatterien mal wieder voll aufladen. Es hat heut auch mal wieder ein wenig geregnet, naja 2 Stunden halt und jetzt soll es die über uch so sein. Jedenfalls hat es jetzt am Abend bereits damit angefangen.

Sonntag, 1. August 2010

Sonntag, d. 01.08.2010

7:15 ging es raus aus dem Schlafsack. Danach noch ein wenig frisch gemacht, etwas gegessen und bin ich nochmal in die Stadt gefahren. So hatte ich den ganzen Vormittag Zeit mir in Ruhe Regensburg und den Dom anzuschauen. Leider hat mir über Copuchsurfing immer noch keiner geantwortet, so das ich noch ne halbe Stunde im Internet war und so um 12:30 weiterradelte.
Heute ging es über Sinzing nach Kapielberg, wo ich gerade sitze und noch 1 o. 2 Aquarele malen werde. Noch ein wenig baden, da es heute wirklich sehr heiß ist.
Heute ist es mal nicht so weit gewesen, aber es ist ja auch die letzte Station an der Donau und die kann ich morgen früh auch gut zum waschen gebrauchen.

Ab und an werde ich auch mal versuchen etwas mit Pinsel Stift zu arbeiten.

Gruß
Steffen